Sonntag, 2. Oktober 2011

Der Mensch ist zum Ausdauerräuber geboren

Nicht von mir, aber unbedingt lesenswert!(Quelle: Credit Suisse)

Die charakteristischen Eigenschaften machen den Menschen zu einem Bewegungstier und typischen Langstreckenläufer. Bei grosser Hitze sind wir über lange Strecken unschlagbar. Das hat es unseren Vorfahren ermöglicht, ihre Beutetiere buchstäblich zu Tode zu hetzen. Bernd Heinrich, Zoologe, spricht vom Menschen sogar als Ausdauerräuber.

Bernd Heinrich ist kürzlich 70 geworden und läuft noch immer. Drei seiner US-Rekorde aus den 1980er-Jahren sind ungebrochen – über 100 Kilometer, 100 Meilen und über zwölf Stunden auf der Bahn. In fünf Jahren will er einen neuen Weltrekord aufstellen: im Hundertkilometerlauf in der Kategorie der 75+.

Der Langstreckenlauf boomt. Volksrennen verzeichnen Rekordbeteiligungen. Wer noch nie einen Marathon absolviert hat, muss sich beinahe schon rechtfertigen. Keine noch so grosse Distanz scheint die Teilnehmer abzuschrecken: Der Europalauf 2009 führte über 4488 Kilometer von Bari bis ans Nordkap – durchschnittlich 70 Kilometer täglich, kein einziger Tag Pause. Ist dieser Rennboom eine Modeerscheinung, in ein paar Jahren wieder vergessen? Wohl kaum. Viele Läufer empfinden ihr Tun vielmehr als Rückkehr zum menschlichen Urzustand. "Als Läufer hangeln wir uns direkt an der endlosen Kette der Geschichte entlang", schrieb etwa Jim Fixx in seinem "Complete Book of Running". "Wir erfahren, was wir empfunden hätten, wenn wir vor 10'000 Jahren gelebt und Herz, Lunge und Muskeln durch ständige Bewegung gesund gehalten hätten. Wir vergewissern uns, was dem modernen Menschen selten gelingt, unserer Verwandtschaft mit dem frühzeitlichen Menschen."

"Wir werden als Läufer geboren"
Manchen gilt das Laufen gar als Essenz des Menschseins. Es sei "in unserem kollektiven Gedächtnis verankert", sagt der südafrikanische Anthropologe Louis Liebenberg. "Das Rennen ist die Superkraft, die uns zu Menschen machte." "Tief in unserem Innern", meint auch Bernd Heinrich, "sind wir immer noch Läufer. Wir alle werden als Läufer geboren." Am schönsten hat es der legendäre tschechische Langstreckler Emil Zátopek gefasst: "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft." Der Deutsch-Amerikaner Bernd Heinrich ist auch unter den Ultraläufern eine Ausnahmeerscheinung: Als Sportler lotet er seine Leistungsgrenzen aus – als Zoologe erforscht er die Evolution und stellt Experimente an. Seit er als Sechsjähriger barfuss über Sandwege lief, den Tigerkäfern hinterher, ist Laufen seine Leidenschaft.

Amerikanischer Rekord mit 41 Jahren
Mit richtigem Training fing er erst an, als er auf die 40 zuging. Ein Freund hatte ihm eingeflüstert, er könne einen Marathon unter 2:30 schaffen. Noch am gleichen Tag begann Heinrich zu trainieren. Als ihm ein Arzt wegen eines degenerierten Knorpels zum Aufhören riet, ignorierte er Schmerzen und Warnung: "Ich stellte mir einfach vor, wie ich dieses kleine Stück Knorpel durch verstärktes Laufen langsam, aber sicher zu Pulver zerrieb." Das Knie hielt. Seinen ersten Marathon schaffte er in 2:25. Dann verlegte er sich auf noch grössere Distanzen. Am 4. Oktober 1981 kam sein grosser Tag: der Hundertkilometerlauf von Chicago. Bernd Heinrich, 41 Jahre alt, ohne Socken, sich ausschliesslich von Preiselbeersaft ernährend, gewann das Rennen mit einer Dreiviertelstunde Vorsprung und in amerikanischer Rekordzeit.

Der Ausdauerräuber
Über seine Erfahrungen und Erkenntnisse schrieb er ein Buch, das unter dem legendären Titel "Why we run" zum Bestseller wurde. Heinrichs These: Der Mensch sei jahrtausendelang ein "Ausdauerräuber" gewesen, der seine Beutetiere in der Hitze des Mittags buchstäblich zu Tode gehetzt habe. Das tönt vielleicht ein wenig lächerlich, wenn man es zum ersten Mal hört, weil wir das Vorurteil im Kopf haben, der Mensch sei ein Meister des Mittelmasses, der alles könne, aber nichts richtig: ein bisschen schwimmen, ein bisschen klettern, ein bisschen rennen. Das stimmt zwar grundsätzlich, aber unter speziellen Bedingungen ist der Mensch tatsächlich allen anderen Läufern überlegen: über sehr grosse Distanzen bei grosser Hitze. Hasen sind hervorragende Sprinter – sie halten 45 Sekunden bei Tempo 70 durch. Das ist ihre Rettung, denn Füchse schaffen kurzzeitig maximal 60 Stundenkilometer. Die schnellsten Landtiere überhaupt, die Geparde, erwischen ihre Beute meist innerhalb einer halben Minute oder sie lassen sie ziehen. Auch Wölfe verfolgen ein Tier kaum je länger als eine Viertelstunde, sonst sterben sie an Überhitzung. Als beste Mittelstreckenläufer gelten die Antilopen – manche Arten schaffen zehn Kilometer in zehn Minuten. Doch fehlt es ihren schlanken Körpern an Energiereserven; spätestens nach 30 Kilometern sind sie erschöpft. Deshalb vermögen trainierte Menschen, so sie die Fährte nicht verlieren, selbst Antilopen zu Tode zu hetzen.

Hirschjagd der Navojo-Indianer
Der beste Beweis dafür ist die Tatsache, dass viele Urvölker noch bis vor Kurzem tatsächlich die Ausdauerjagd pflegten. Der Volkskundler Barre Toelken berichtet, er habe noch in den 1950er-Jahren erlebt, wie ein Navajo-Indianer Hirsche jagte: "Der Hirsch setzte in wilden Sprüngen davon, hielt inne und flüchtete erneut. Der Jäger, der in gleichmässigem Tempo der Spur des Tiers folgte, ermüdete es schliesslich. Dann näherte er sich dem erschöpften Hirsch, legte ihm die Hand über Maul und Nüstern und erstickte ihn."

Ausdauerjagd bei mindestens 37 Grad
Der Anthropologe Louis Liebenberg war selber mehrmals bei der Antilopenjagd der Buschmänner in der Kalahariwüste in Botswana mit von der Partie. Am Ende, sagt er, kollabiere die Antilope vollends, "oder sie verlangsamt so sehr, bis sie nur noch dasteht, mit glasigen Augen. Letztlich wird das Tier zum Überhitzen gebracht." Die Jäger rennen dabei in zwei bis sieben Stunden nonstop bis zu 35 Kilometer. Und das bei Temperaturen von mindestens 37 Grad – darunter ziehen sie nicht los, weil die Antilope zu schnell wäre. Das ist der springende Punkt: Kein anderes Tier kann so gut mit Hitze umgehen. Der Mensch ist Weltmeister im Schwitzen. Sogar das Fell haben wir abgeworfen, damit das Wasser auf unserer Haut besser verdunsten kann. Bis zu zwei Liter Wasser können unsere drei Millionen Schweissdrüsen pro Stunde abgeben. Viele Tiere können schlecht oder gar nicht schwitzen. Hunde etwa, die nur hecheln können, sind dem Menschen an Hitzetagen hoffnungslos unterlegen. Ein Gepard vermag in der Sonne nicht mehr als ein paar Minuten zu rennen, sonst erleidet er einen Hitzschlag. Offenbar sind die meisten Tiere auf Wasserersparnis angelegt – der Mensch aber gerade nicht. Indem er den Wasserverlust in Kauf nimmt, kann er auch bei grösster Hitze rennen und hat sich so eine ökologische Nische geschaffen.

Der Mensch der Langstreckenläufer
Das Schwitzen und der Fellverlust sind aber nur die auffälligsten Merkmale. "Wir sind von Kopf bis Fuss voller Anpassungen, von denen viele beim Gehen keine Rolle spielen", sagt der Anthropologe Daniel Lieberman von der Harvard University. Vielmehr handle es sich dabei um charakteristische Eigenschaften eines Langstreckenläufers. Ein paar Beispiele:

Die Zweibeinigkeit
Auf zwei Beinen lässt es sich schneller laufen als auf vier. Die Amerikanische Schabe stellt sich auf die Hinterbeine, wenn sie es pressant hat – genauso macht es der Leguan. Die schnellsten Mittelstreckenläufer bei den Dinosauriern waren Zweibeiner. Der aufrechte Gang hat in der Hitze aber noch einen weiteren Vorteil: Die Sonneneinstrahlung verringert sich um 60 Prozent. Der Nachteil ist, dass bei Zweibeinern ausgerechnet der Kopf der Sonne ausgesetzt ist, aber zu dessen Schutz hat sich ja unser üppiges Haupthaar entwickelt. Zusätzlich leitet ein spezielles Netz von Blutgefässen die Wärme vom empfindlichen Gehirn ab.

Die Sehnen
Sie sind die Speicherkraftwerke des Läufers. Die Achillessehne absorbiert bei jedem Aufsetzen 40 Prozent der Energie, die sonst verloren ginge, und gibt sie beim nächsten Schritt wieder frei. Für das blosse Gehen haben diese Sehnen keine grosse Bedeutung. "In der Evolution haben sich grosse Sehnen ausschliesslich bei Läufern entwickelt", sagt der Anthropologe Lieberman.

Das Gesäss
Im Vergleich zu den anderen Primaten ist unser Hintern riesig. Der Gesässmuskel ist der grösste Muskel des Menschen. Beim Gehen ist er wenig gefordert, beim Rennen aber sorgt er für Stabilität. Alle andern zweibeinigen Renner (Beispiel Känguru) haben einen grossen Schwanz, der als Gegengewicht zum nach vorne geneigten Rumpf dient. Beim Menschen übernimmt der Gesässmuskel diese Aufgabe. Dazu kommt ein spezielles Nackenband zur Stabilisierung des Kopfs.

Auslöser und Nebeneffekt
Die Theorie ist umstritten. Das Problem ist, dass man in der Evolution eigentlich nie beweisen kann, was die Ursache für eine Anpassung war. Besonders deutlich lässt sich das beim aufrechten Gang zeigen, der zahlreiche Vorteile mit sich brachte: die grössere Übersicht in der Savanne, nachdem unsere Vorfahren von den Bäumen gestiegen waren; die frei werdenden Hände, die zum Werkzeuggebrauch, Waffen- oder Kindertragen genutzt werden konnten; oder eben die grössere Geschwindigkeit beim Rennen. Was der Auslöser war und was nur willkommener Nebeneffekt, ist schwierig zu sagen.

Vom Aasfresser zum Fleischjäger
Die Entwicklung zum herausragenden Läufer kann aber nur langsam vonstattengegangen sein. Bernd Heinrich vermutet, dass die ersten Zweibeiner ihre – anfangs noch bescheidene – Geschwindigkeit zunächst nutzten, um möglichst rasch bei frischem Aas zu sein. Einmal auf den Geschmack des Fleischs gekommen, hätten sie dann begonnen, selber Tiere zu jagen. Die energiereiche Fleischnahrung hatte offenbar so viele Vorteile, dass die läuferischen Fähigkeiten über die Jahrmillionen immer besser wurden.

Visionäre Kraft als wichtigster Antrieb
Auch die Entwicklung unseres Gehirns korreliert durchaus mit der erfolgreicheren Jagd. Denn bei der Ausdauerjagd ist das Fährtenlesen wichtig, weil ja das Beutetier am Anfang viel schneller ist, und Fährtenlesen setzt Intelligenz voraus. Es braucht aber auch Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, sich die Zukunft vorzustellen – weitere typisch menschliche Eigenschaften. Bernd Heinrich spricht in diesem Zusammenhang von der visionären Kraft, ohne die der Mensch nicht imstande wäre, all die Schmerzen und Strapazen bei der Verfolgung eines ambitiösen Ziels auf sich zu nehmen. "Wir können uns Dinge vorstellen, die weit in der Zukunft liegen", schreibt Heinrich. "Wir sehen unsere ‹Beute› vor uns, selbst wenn sie hinter Hügeln oder im Dunst verschwunden ist. Dann wird die Vorstellung zu unserem wichtigsten Antrieb. Ihre Kraft ist es, die es uns ermöglicht, nach der Zukunft zu greifen, ob es nun darum geht, ein Mammut oder eine Antilope zu erlegen, ein Buch zu schreiben oder eine Rekordzeit in einem Rennen aufzustellen."

Läufer aus Leidenschaft

Bernd Heinrich, geboren 1940, wurde als Zoologe für seine Forschungen über Hummeln, Wildgänse und Raben bekannt. Mit 40 startete er seine Karriere als Marathon- und Ultralangstreckenläufer. Zu seinen Bestsellern gehören "Die Seele der Raben" und "Laufen. Geschichte einer Leidenschaft". Heinrich lebt in einer Blockhütte in Maine (USA).

Montag, 25. April 2011

Oster Trailrun


Ostermontag ausgeschlafen und trotzdem Motivationsprobleme die Laufschuhe zu schnüren. Die Völlerei an Ostern hatte ihre Spuren hinterlassen. Schokolade, der leckere Käsekuchen der Schwiegermutter, die grüne Soße meiner Frau (die beste die ich je gegessen habe), von allem viel zu viel, wirkten wie eine Handbremse.

Ausreden nicht zu laufen gab es genug, doch ich brachte den „Schweinehund“ ins Tierheim und schlüpfte in die Laufschuhe. Wir haben nämlich einen richtigen Hund und der muss so oder so raus.

Die ersten 15min hatten mit Spass am Sport nichts zu tun, doch nach und nach fühlte ich mich immer besser. Ich hörte die Vögel zwitschern und bemerkte immer mehr die Schönheit des Waldes und als plötzlich 30 Meter vor mir ein Reh auf dem Trail stand und es mich mit seinen großen Augen ansah, war ich wirklich wach und fühlte mich großartig. Ich bin immer wieder dankbar, dass ich das kann. Einfach die Laufschuhe anzuziehen und über die schönen Trails zu laufen kann leider nicht jeder. Manchmal vergesse ich das, aber nur kurz! Nach 1,5 Stunden war ich wieder daheim. Voller Energie und Freude, ich fühlte mich wie neu geboren.

Es soll Menschen geben, die das auch könnten aber es nicht tun. Ich kann euch nur empfehlen, bringt eure Schweinehunde auch ins Tierheim und nichts wie raus in die Natur. Ob Trailrunning, Wandern oder Mountainbiken, völlig egal. Die Hauptsache es macht Spass.

Ein nicht unbekannter Sportartikel Hersteller hat den passenden Slogan:

Just do it!

sportliche Grüße
euer Frank

Gear List

adidas eyewear adivista

Salomon XT Wings 2
Patagonia Nine Trail`s Short
Patagonia Men's Capilene 1 Silkweight Stretch T-Shirt

Freitag, 8. April 2011

Frühjahrs-Zeit = Westen-Zeit

Die Funktionsweste ist ein wesentlicher Bestandteil der Übergangszeit.

Vom Frühjahr zum Sommer, vom Sommer zum Herbst...

Jeder der sich in der Natur bewegt, ob er Rad fährt, läuft, wandert oder noch eine Skitour macht... stellt sich die Frage ob er an diesen Tag richtig angezogen ist.

Eine Weste isoliert mit die größte Fläche des Körpers und kann sich somit zum wichtigsten Kleidungsstück im Frühjahr entwickeln.

Oberkörper, Brust und die Atemwege sind geschützt vor Wind und Kälte.

Überschüssige Wärme kann über die Arme abdampfen und trägt somit zur allgemeinen
Körpertemperatur- Regulierung bei.

Wenn die Außentemperatur steigt und man durch die Bewegung das Gefühl hat sich der Weste zu entledigen, ist das auch kein Problem.

Durch immer verbesserte Materialien lassen sich Westen auf ein sehr kleines Packmaß reduzieren und leicht in den kleinsten Taschen verstauen.

Das Schöne dabei ist wie immer, dass sie auch im Alltag ein wichtiger Begleiter sein können und dabei man richtig gut aussehen kann.

Im Folgenden findet Ihr eine umfangreiche Auswahl an Westen, die bei verschieden sportlichen Aktivitäten zum Einsatz kommen können.


Patagonia M‘s R1 Vest
Die voll-elastische Weste aus atmungsaktivem Material leitet Nässe ab und speichert die Wärme, wo es am wichtigsten ist, am Rumpf. Die perfekte mittlere Schicht für anstrengende Aktivitäten in kalten Bergregionen. Das universelle R1-Fleece für ein breites Temperaturspektrum ist warm, elastisch, nässeableitend und dampfdurchlässig. Maximale Komprimierbarkeit, Luftzirkulation und rasches Trocknen. Die Außenseite aus Microfaser-Fleece beschleunigt die Nässeableitung und ist perfekt im Schichtsystem. Nahtfreie Schultern sorgen für Komfort beim Rucksacktragen.

 Empfehlung Sportart : Laufen, Wandern/Bergsteigen und Skitour
 

Patagonia W‘s Nano Puff Vest
Die winddichte, warme, leichte und klein komprimierbare Nano Puff Vest kann man bei Kälte als warme Isolierschicht tragen und bei anstrengenden Aktivitäten als winddichte Außenschicht. Ihre erstklassige PrimaLoft One Isolierung speichert die Wärme. Super-komprimierbar, federleicht und verblüffend warm. Der Außenstoff mit Deluge DWR Imprägnierung aus Ultraleichtem Ripstop-Gewebe hält Wind und Nässe ab. Ausgestattet mit einem Zugkordel-Saum. Zwei Reißverschluss-Handwärmtaschen. Eine Brust-Innentasche,    die als Packbeutel dient (mit Karabinerschlaufe)
 Empfehlung Sportart: Laufen, Wandern/Bergsteigen, bike to work



Patagonia M‘s Guide Vest
Diese ärmellose Version unserer beliebtesten Polyester-Softshell ist elastisch, winddicht und dampfdurchlässig, mit einer flauschigen, nässeableitenden Innenseite. Das dicht gewobene Außenmaterial stoppt den Wind, hält Schnee ab und widersteht rauem Granit
Prioritäten: Robustheit, Dampfdurchlässigkeit und Wärmeisolierung
Zweifach regulierbarer Zugkordelsaum
Zwei Handwärmtaschen; Microfleece-Futter in Kragen; Kinnschutz und Windleisten
Deluge DWR Imprägnierung (Durable Water Repellent) für maximalen Wetterschutz

Empfehlung Sportart:  Wandern und Bergsteigen, bike to work

                                                                                    Patagonia W‘s Down Sweater Vest
Eine klassische Daunenweste: leicht, komprimierbar, winddicht und wunderbar warm.
Wenn die Temperaturen fallen, ist die Down Sweater Vest in der Stadt ebenso gefragt wie in den Bergen - denn sie wurde speziell dafür entwickelt, den Körper warm zu halten. Sie besteht aus einem leichtem Außenmaterial: einem robusten, wind- und daunendichten Ripstop-Polyester (100% recycelt) mit Deluge DWR (Durable Water Repellent) Imprägnierung zum Schutz der 800er-Füllkraft Daune. Hautfreundliches, gebürstetes Polyester-Futter am Kragen. Mit Reissverschluss-Handwärmtaschen, Zugkordel-Saum, RV-Stautasche innen und Packbeutel. Robustes Außenmaterial aus superleichtem Ripstop-Polyester mit Deluge DWR (Durable Water Repellent)

 Empfehlung Sportart: leichte Aktivitäten und wärmende Alltags-Isolierung
 

Donnerstag, 31. März 2011

Baselayer

Kaum ein Aspekt beim Kauf einer Sportbekleidung wird stiefmütterlicher behandelt wie die Unterwäsche.
Das beobachte ich immer wieder. Ob im Wald bei einem Trailrun oder wenn man sich bei einer kurzen
Rast auf einer Berghütte so manchen Ski-Tourengeher anschaut:

Das nassgeschwitzte Baumwollshirt ist immer noch anzutreffen, aber immer seltener !

Da hilft auch nicht die teuerste Hard- oder Softshelljacke, denn die könnte man sich dann auch sparen.

Dabei kann funktionelle Unterwäsche sehr viel zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen, ob bei einem Waldlauf, einer Radtour oder bei einer schönen Wanderung durch den hiesigen Taunus.

Lange Zeit galt, dass die Funktions-Unterwäsche den Körper trocken halten sollte. Feuchtigkeit zügig aufnehmen, nach außen leiten und rasch verdunsten. Denn trocken ist angenehm, lautet die Devise.

Doch funktioniert so der Körper ? Der Körper schwitzt ja nicht grundlos !

Er schwitzt, weil er überschüssige, durch Muskelarbeit produzierte Wärme abführen muss, um nicht zu überhitzen. Dafür sorgt der Schweißfilm auf der Haut. Er verdunstet – und dadurch kühlt er. Wird der Schweiß jedoch sofort von der Wäsche abgeleitet, kann er nicht mehr kühlen. Die Folge: Der Körper öffnet weiter die Poren, verliert noch mehr Flüssigkeit, noch mehr Mineralstoffe, im ungünstigsten Fall überhitzt er.
Damit dies nicht passiert, imitiert moderne Funktionsunterwäsche wie von Patagonia, Pearl Izumi oder Craft diese natürliche Körperfunktion. Sie muss bei Wärme und Anstrengung kühlen und bei Kälte sowie Inaktivität wärmen.
Eine besondere Aufmerksamkeit sollte der Passform gewidmet werden. Die verschiedenen Fasern können nur bei hautnahen Sitz funktionieren. Nur dann kann die Wäsche den Schweiß gezielt aufnehmen, ihn abführen oder eben hautnah verdunsten lassen.
Im folgenden möchte ich Euch drei dieser Funktionsunterhemden kurz vorstellen, die besonders in den nächsten Wochen und Monaten Euren Spass am Sport wesentlich verbessern:


1. Craft Pro Zero Extreme
Dünn, weich, leicht und extrem elastisch – die High-tech Funktionswäsche von Craft besteht aus Hexachannel Coolmax® Extreme-Fasern und Thermolite®-Hohlfasern in einem zweiflächigen Strick mit Kapillargefälle. Die Coolmax®-Fasern und die Konstruktion sorgen bei hoher körperlicher Aktivität für ein perfektes Feuchtigkeitsmanagement direkt auf der Haut, während die Thermolite®-Hohlfasern den Nachkühleffekt nach Ende der Aktivität minimieren und sofort wieder warmhalten. Die Hochleistungswäsche mit dem breiten Einsatzbereich.



Patagonia Capilene 1 Silkweight Stretch T-Shirt

Die Funktionsunterwäsche unterstützt den Körper bei allen Aktivitäten. Hält ihn trocken, ohne die Bewegung einzuengen. Dieses effizient nässeableitende und rasch trocknende T-Shirt besteht aus 84% Polyester und 16% Spandex mit einem UV-Schutz von über 50 UPF und Gladiodor® Geruchshemmer für Textilien. Es liegt kaum spürbar auf der Haut, fördert kühlende Luftzirkulation und saugt Nässe ab. Die versetzten Nähte stören nicht unter einem Rucksack; Reflex-Logos auf Brust und Rücken sorgen für gute Sichtbarkeit beim Training vor Morgengrauen.

Pearl Izumi W's Transfer Short Baselayer

Bei der neuen Pearl Izumi P.R.O. Transfer-Kollektion liegt der Fokus auf Passform und Funktionalität. Das brandneue P.R.O. Gewebe mit "Minerale" transportiert Feuchtigkeit laut Pearl Izumi schneller als herkömmliches Polyester und Poly/Cotton Gewebe. Somit wird ein trockener Tragekomfort auch unter Höchstleistungen gewährleistet.

P.R.O. Transfergewebe mit "Minerale" ist mit einem natürlichem Mineral ausgestattet, aufgrund dessen eine poröse Garnstruktur vorliegt, die den Feuchtigkeitstransport beschleunigt und Geruchsbildung vermindert. Diese Technologie nutzt sich nicht ab und wäscht sich nicht aus.Das Gewebe hat hervorragende geruchshemmende Eigenschaften.
Der Lichtschutzfaktor beträgt UPF 30+.
Nach hinten verlaufende Seitennähte sorgen für eine eng anliegende Passform ohne Einschränkung der Bewegungsfreiheit.



Sportliche Grüße

Marko

Mittwoch, 30. März 2011

SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL

nach überstandener Grippe habe ich diese Woche mein Training für den Zugspitz Ultratrail gestartet. Ich werde mich der „kurzen“ Stecke (64,10 km, 3633 hm) widmen. Im April wird der Schwerpunkt auf das Thema Grundlagenausdauertraining gelegt. Hinzu kommt regelmäßiges Training zur Verbesserung der allgemeinen Athletik. Damit das Training nicht zu einseitig wird, kommt auch des Rennrad (GA1 Training) und das Mountainbike (Kraftausdauer) zum Einsatz.



Im Mai wird es dann spezifischer, es werden dann Höhenmeter gebolzt. Ich werde dann die Taunustrails (Feldberg) und den „Rheinsteig“ unsicher machen. Um einen Kurztrip in die Alpen werde ich nicht drum herum kommen, vielleicht sogar auf der original Strecke trainieren.

http://www.zugspitz-ultratrail.com/



Über die ganze Vorbereitung werde ich Laufschuhe, Trinkrucksäcke und Laufbekleidung testen. Ich bin selbst sehr gespannt was dann 1. Wahl wird. Der Lauf geht hoch hinaus, deshalb ist guter Wetterschutz sehr wichtig. Vor allem leicht muss das Equipment sein!

3 Paar Trail Running Schuhe habe ich bis jetzt favorisiert:

Salomon XT Wings 2
Salomon Speedcross 2
Inov-8 Roclite 305

ich halte euch weiter auf dem Laufenden ;-)
sportliche Grüße
euer Frank

Mittwoch, 9. März 2011

fast and light

weniger ist oft mehr! Ich möchte euch ein paar neue Produkte vorstellen, die durch Minimalismus, Leichtigkeit, kleines Packmass und trotzdem ganz viel Leistung glänzen.
Diese Teile finden in jeder Tasche oder in jedem Rucksack Platz und man kann beruhigt auf Tour gehen, wohlwissend einen guten Wetterschutz dabei zu haben.

1. Patagonia M's M10 Jacket




Die leichteste 3-lagige Hardshell-Jacke von Patagonia für anspruchsvolle Nutzer ist Minimalismus und Qualität pur.
Absolut wasserdicht und extrem atmungsaktiv. Wiegt nur 309g!
mehr Details



2. Patagonia M's Ultralight Down Shirt





Die leichteste Dauenjacke der Welt von Patagonia! Mit einem Gewicht von nur 190 Gramm für Männer und 170 Gramm für Frauen die wohl derzeit leichteste Daunenkleidung, die es gibt. Dennoch ist sie unglaublich warm, hervorragend dampfdurchlässig und im Zwiebelprinzip genauso funktionell wie als Außenshell.
mehr Details


3.Patagonia Men's Houdini® Full-Zip Jacket



Das weiche, dampfdurchlässige und ultraleichte Houdini kann man immer mitnehmen – als Wetterschutz für alle anstrengenden Aktivitäten.Extrem dampfdurchlässiges, wasserabweisend und super kleines Packmass, Gewicht 121g! Mehr Details

4. Patagonia Lightweight Travel Pack




Dieser superleichte Reiserucksack fasst alles für eine Tagestour oder den Marktbesuch und lässt sich in seinem eigenen Täschchen verstauen, Gewicht 323g! Mehr Details



Alle Teile könnt ihr im Laden live begutachten

sportliche Grüße
euer Frank

Mittwoch, 2. März 2011

bike to work

Geht es euch nicht auch so, dass ihr sprachlos an der Tankstelle auf die Spritpreise schaut?! Und habt ihr die gleiche Sprachlosigkeit nicht auch schon mal erlebt, wenn ihr in den Spiegel schaut? Die Mehrzahl der Menschen regt sich über steigende Kraftstoffpreise und über das Steigen ihres eigenen Körpergewichtes auf… Dazu kommt, dass die Schadstoffbelastung durch Kraftfahrzeuge abartig hoch ist - übrigens in einer „Kurstadt“ wie Wiesbaden sogar extrem hoch. Man kann also mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn man öfter mal mit dem Rad zu Arbeit fährt. Ihr schont damit euren Geldbeutel, die Umwelt und verbrennt auch noch jede Menge Kalorien (das Verbrennen von Kalorien hat im Gegensatz zum Verbrennen von Treibstoff übrigens keinen negativen Effekt auf die Umwelt)

http://www.bikeandbusiness.de/

Wusstet ihr, dass die Menschen um das Jahr 1922 im Schnitt am Tag ca. 22km zu Fuss zurück gelegt haben...heute sind es gerade noch 450m!!!! Bewegungsmangel frustriert im Allgemeinen, schadet eurer Gesundheit und dem Gesundheitswesen. Also nichts wie rauf aufs Rad! Nur 3-mal die Woche 30min Ausdauertraining steigert eure kardiovaskuläre Leistungsfähigkeit signifikant und bringt euch auch sonst „in Form“.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung! Regen, Sturm und Kälte sollten euch nicht davon abhalten, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Wer die richtige Kleidung noch nicht gefunden hat, der wird garantiert bei uns fündig.

sportliche Grüße
euer Frank